Wie werde ich Leihopa?
In Ergänzung zu meinen Ausführungen über "Leihopa" allgemein möchte ich hier ergänzend hinzufügen, wie das Angebot an Eltern aussehen könnte, die sich überlegen, ihrem Kind einen Gefallen zu tun, indem ich sie als Leihopa zu hause besuche. Einen solchen Brief stelle ich hier musterhaft vor. Wer Verbesserungsvorschläge oder andere Einwände hat, schreibe bitte über die Kommentarfunktion.
Folgendes habe ich entworfen:
Hallo Frau/Herr...
Es war mir eine große Ehre, dass ich Sie gestern Mittag getroffen habe. So haben Sie doch (wieder) live erlebt, wie der/die kleine (Name des Kindes) zu mir kommt. Das war seinerzeit bei ... (meiner ersten Leihopa-Tätigkeit) nicht anders.
Meinem Vorschlag, den/die kleine/n ... einmal privat als „Leihopa“ zu besuchen, standen Sie nach meinem Eindruck nicht ablehnend gegenüber. Nun ist aber für eine solche Tätigkeit eine absolute Vertrauensbasis unabdingbar.
Zwei Dinge sind dabei für mich relevant:
1. Warum mache ich das? Und warum macht es mir so großen Spaß?
2. Was habe ich mit den Kindern vor, und welche weiteren „vertrauensbildenden Maßnahmen“ schweben mir diesbezüglich vor?
Bevor ich weitere Worte verliere – wenn Sie wirklich eine Tätigkeit als „Leihopa“ in Erwägung ziehen, möchte ich Ihnen diese und viele andere Fragen in einem persönlichen Gespräch ohne Beisein der Kinder beantworten. Erst danach sollten Sie sich das Ganze überlegen. Wenn Sie Interesse haben an einem Gespräch, können Sie mir gerne schreiben:
cfreuer@web.de (bitte in diesem Falle UNBEDINGT in die Betreffzeile „Name des Kindes“ schreiben!)
Außerdem können Sie gerne auf meiner privaten Website vorbei schauen. Dort habe ich schon in punkto Leihopa Vieles niedergelegt, was ich Ihnen auch sagen würde:
Selbstverständlich dürfen Sie sich jederzeit und ohne es mir zu sagen bei Frau Vater, der Mutter von Lucy, Auskunft holen, denn bei Lucy bin ich schon über ein Jahr lang „Leihopa“.
Freundliche Grüße Chris Frey, Lesepate, Leihopa und Kinderexperte