Mia und der gruselige Tag

 

 

 

 

 

Die folgende kleine Geschichte stammt von einem Mädchen aus Afrika, 8 Jahre alt. Sie wusste nicht viel über ihre Herkunft, aber sie zeichnet sich durch lebhafte Phantasie aus. Sie trägt gerne farbenfrohe Sachen, was sehr gut zu ihrer dunklen Hautfarbe passt. Wie lange die Eltern schon in Deutschland sind, war nicht in Erfahrung zu bringen, sie wusste nur, dass sie nicht in Deutschland geboren ist.

 

Es handelt sich um einen Schulaufsatz, unter welchem die Lehrerin mehrere Anmerkungen geschrieben hatte, die ich berücksichtigt habe. Sie hatte auch angemerkt, dass ein echter Schluss fehlt, aber das fand ich hier nicht so relevant angesichts der blühenden Phantasie dieses dunkelhäutigen Mädchens.

 

 

 

Rechtschreibfehler sind ebenfalls nicht übernommen worden. Aber die Handlung und alles drum herum entsprang ausschließlich dem Geist der kleinen Autorin. – Chris Frey

 

 

 

Mia und der gruselige Tag

 

 

 

Fidaus (w, Afrika), 8 Jahre

 

 

 

Es war einmal ein wunderschönes Mädchen namens Mia. Sie wohnte bei ihren Eltern. Die gingen sehr oft arbeiten. Am Freitag, dem 13., sagte die Mutter am Abend: „Es ist schon spät, du musst ins Bett!“

 

Mia lief in ihr Zimmer ganz fröhlich und stieg auf das Bett. Die Mutter und Mias Vater hatten sich ganz viele Sorgen um ihr Kind gemacht, weil es Freitag, der 13. war.

 

Mia wusste nichts davon. Die Mutter und Mias Vater hatten ihr eine Geschichte erzählt. Dann ist sie eingeschlafen.

 

Aber sie hat nur so getan, als hätte sie geschlafen. Die Eltern sagten „schlaf gut, mein Kind!“. Mia hörte es und sagte nichts.

 

Die Eltern sind um 17:30 Uhr in die Arbeit gegangen. Mia stand auf und fragte sich: „wieso machen sich meine Eltern so viele Sorgen um mich? Es ist doch nur Freitag, der 13.“ Sie schlich in die Küche und schaute auf den Kalender. Da stand Freitag, der 13, und dahinter stand in rot

 

Am Freitag, dem 13. kommen Geister

 

Mia erschrak und flüsterte traurig: „wieso haben mich meine Eltern allein gelassen?“ Sie schlich wieder ins Bett und zog die Decke bis an ihr Kinn. Dabei dachte sie: ,mögen mich meine Eltern nicht oder bin ich unsichtbar oder bin ich Luft?'

 

Mia war ganz traurig. Sie schlief ein. Dann wachte sie wieder auf, und überall, wohin sie sah, sah sie Geister und Monster. Die riefen die ganze Zeit „Mia, Mia, Mia!“

 

Mia hatte ganz viel Angst. Da auf einmal kamen ihre Eltern nach Hause und entschuldigten sich: „Tut uns leid, dass wir nichts von Freitag, dem 13. gesagt haben!“

 

„Aber ich habe so viel Angst gehabt!“

 

Sie antworteten „Ab jetzt nehmen wir dich mit zu der Arbeit“.